Produktkostenoptimierung mit maßgeschneiderten Ansätzen

Im heutigen Wettbewerbsumfeld ist die systematische Optimierung der Produktkosten ein entscheidender Erfolgsfaktor. Trotz ihrer offensichtlichen Bedeutung wird die Kostenoptimierung im Tagesgeschäft oft vernachlässigt oder gerät in Konflikt mit anderen Zielen.

Der Kernkostenansatz: Das Herzstück der Produktkosten-Optimierung

Der TARGUS-Ansatz zur Produktkostenoptimierung (PKO) basiert auf der Ermittlung eines harten Kostenminimums – den sogenannten Kernkosten. Diese Methodik umfasst die folgenden Schritte:

  1. Konsequente Untergliederung des Produkts: Aufteilung des Produkts in Funktionen und Baugruppen
  2. Kritisches Hinterfragen: Identifikation der Merkmale, die zur Erfüllung der Kernfunktionen erforderlich sind
  3. Identifikation teurer Features: Begrenzung eines geringen Kundennutzens durch einen Wertanalyseansatz

Durch die Kalkulation der Herstellkosten, die Identifikation der Kostentreiber und die konsequente Trennung von Kernfunktionalität und Zusatznutzen werden die minimal benötigten Kosten zur Erfüllung der geforderten Funktion ermittelt. Ein wesentliches Element dabei ist das Erreichen vollständiger Transparenz hinsichtlich Preisen, Stückzahlen, Herstellkosten und Produktionskosten der Lieferanten.

Faktenbasierte Entscheidungen statt emotionaler Meinungen

Die Kernkostenanalyse bietet eine nachvollziehbare und transparente Entscheidungsbasis für unternehmerisch sinnvolle Entscheidungen:

  • Welcher Zusatznutzen rechtfertigt die Mehrkosten?
  • Rechnet sich die Standardisierung?

Der entscheidende Vorteil: Die Entscheidungsbasis beruht auf harten Fakten und nicht auf emotionalen Meinungen. 

Wichtig zu beachten: Das günstigste Produkt ist nicht immer das Beste. Zusatznutzen wie eine längere Lebensdauer oder eine höhere Einsatzflexibilität werden kostenseitig bewertet und in einen Aufpreiskatalog umgewandelt.

Der dreiphasige Projektansatz zur Kostenoptimierung

Der TARGUS-Ansatz zur Produktkostenoptimierung ist in drei Phasen gegliedert:

  1. Transparenz
  2. Produktoptimierung
  3. Implementierung

In allen Phasen werden produkt- und kundenindividuell die passenden Tools aus dem TARGUS-PCM-Methodenkoffer angewendet. 

Erfolgsfaktoren für Produktkostenoptimierung

Zusätzlich zum methodischen Ansatz sind zwei Faktoren entscheidend für den Erfolg eines PKO-Projektes:

  1. Ein Ziel setzen: Jeder vom Management bis zur Arbeitseben fühlt sich dem Ziel verpflichtet
  2. Die Bearbeitung durch ein interdisziplinäres Team aus:
    • Einkauf
    • Entwicklung
    • Produktmanagement
    • Produktion
    • Idealerweise ergänzt durch Qualität und Vertrieb 

Die Kombination dieser drei Aspekte – methodisches Vorgehenherausfordernde Ziele und interdisziplinäres Team – schafft die optimalen Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Projekt zur Erarbeitung der kosten- und wertoptimalen Lösung. 

Möchten Sie mehr über diese und weitere Ansätze des Produktkostenmanagements erfahren? In unserer Broschüre „Produktkostenmanagement als Treiber der Wettbewerbsfähigkeit“ finden Sie detaillierte Informationen zu den Methoden und deren Anwendung in der Praxis.

Im nächsten Artikel werden wir unsere Serie über das Produktstrukturmanagement fortsetzen. Bleiben Sie dran!

 

Vereinbaren Sie ein kostenloses Erstgespräch:

Ihre Vorteile im Überblick – laden Sie unsere Broschüre herunter

TARGUS Aktuell

Wir unterstützen weltweit namhafte Unternehmen aus Industrie und Handel bei allen Fragen zur Optimierung der gesamten operativen Wertschöpfungskette

Suche

Letzte News

Produktkostenoptimierung mit maßgeschneiderten Ansätzen

TARGUS Product Profitability Accelerator: die Initialzündung für umfassende Kostenoptimierung

Digitale Innovation im Marineschiffbau: Echtzeit-Fortschrittsverfolgung als Gamechanger

Case Study: Nachhaltige Wachstumsstrategie für Nahrungsergänzungsmittel Unternehmen

TARGUS Produktkostenoptimierungen lohnen sich

Success Story „Kostensenkung und Prozessoptimierung im Overhead”