OEE des Einkaufs: Kosteneffizienz des Materials
Für den Produktionsleiter ist die „Overall Equipment Effectiveness“ (OEE) eine erprobte und zuverlässige Kennzahl zur objektiven Messung der Leistungsfähigkeit in seinem Verantwortungsbereich. Womit aber kann der Einkaufsleiter arbeiten, um diese zu steigern? Erstangebot minus Verhandlungsergebnis bei permanent schwankenden Preisen? Kosten des letzten Jahres minus Kosten dieses Jahres, bei durchschnittlich steigenden Rohstoffpreisen? Welchen Wert haben die C-Teile, deren Produktion man am liebsten auslagern würde? Wie kann ein Einkaufsleiter zeigen, dass er jedes Jahr sein Unternehmen maximal voranbringt, Verkäufermärkte meistert und nachhaltige Kostenstrategien umsetzt, statt sich mit kurzfristiger „Preisdrückerei“ zu beschäftigen? Und wie kann der Einkauf Handlungsbedarf aufzeigen, um auch die notwendigen Freiräume zur Zielerreichung zu schaffen? Der Lösungsansatz für eine nachhaltige und kontinuierliche Senkung der Materialkosten sind Konsequenz und methodische Rigorosität. Das erzwingt das MKM-System. Außerdem zeigt es Potenziale auf und verdeutlicht, wer den Einkauf unterstützen muss, um sie zu realisieren. Um das potenzielle Maximum zu erreichen, ist das Arbeiten in drei Dimensionen erforderlich:
- Abdeckung: Erfassung aller Werke, Standorte und Materialgruppen
- Durchdringung: Umfassende Bearbeitung aller zugekauften Materialien und Dienstleistungen innerhalb jeder Materialgruppe
- Ausschöpfung: Methodische Rigorosität in der Maßnahmenidentifikation und der Umsetzung (Nutzung aller Kostenhebel)
Hebel der Materialkostensenkung
Projektergebnisse
- Je nach Branche liegen die erzielten Einsparungen für direkte Materialien typischerweise bei 5% bis 10%
- Einsparungen im indirekten Bereich zwischen 20% und 25%
- Sicherstellen des Commitments Ihrer Mitarbeiter zu den Einsparungszielen