Investitionsgütereinkauf
Mit jeder Investition legt ein Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit für mehrere Jahre fest. Trotzdem erfolgt dies oft in wenig strukturierten Prozessen. Der Einkauf ist aufgrund der Höhe der Beträge zwar in der Regel eingebunden, kann aber oft nur ein bereits fixiertes Produkt verhandeln. In einigen Fällen steht der betroffene Einkäufer sogar vor einem Produkt, dass bereits bestellt wurde. An dieser Situation kann der Einkauf allein nichts ändern, aber es gibt Optimierungsansätze.
Erstens ist es relevant, die betroffenen Fachabteilungen wie auch das Controlling in die Investitionsgütereinkauf mit einzubinden und als Team zu agieren. Somit wird eine zeitigere Einbindung des Einkaufs in der Investitionsgüterbeschaffung sowie eine verkürzte Beschaffungszeit sichergestellt. Dieses Team muss die Freiheit besitzen, nicht nur die geplanten Investitionen zu hinterfragen, sondern auch die geplanten Effekte in der Gewinn- und Verlustrechnung darzustellen und – bei mehreren Standorten – Vergleiche zwischen den Standorten und Kapazitätsanalysen anzustellen. Nur so kann eine echte Steuerung der Investitionen erfolgen.
Module im Investitionsgütereinkauf
Eine anwendungsspezifisch optimale Maschinenkonfiguration kann die Lebenszykluskosten trotz höherer Anfangsinvestitionen deutlich verringern (Beispiel)
Projektergebnisse
- Strukturierung der Investitionsvorgänge
- Neue Art der vergleichenden Bewertung verschiedener Investitionen
- Kostenreduzierung >10% bezogen auf die Anschaffungskosten
- Kostenreduzierung > 40% bezogen auf die Lebenszykluskosten